Agenda 21 Arbeitskreis im Landkreis Schwandorf
  Kultur
 


1.) Die Ausgangssituation:

Unter diesem Blickwinkel werden sich viele Menschen, die in einem vielfältigen und in weiten Teilen ehrenamtlich organisiertem Gemeinwesen sehr aktiv sind, nicht als ein "Kulturträger" verstehen. Dennoch tragen alle Menschen, die sich in Sport, Bildung, politik, etc. engagieren, gleichermaßen zu einem Erhalt und zu einer Weiterentwicklung kultureller Identität bei. Dies gilt selbstverständlich auch für den Landkreis Schwandorf.

 


Eine kollektive Identivikation mit bestimmten kluturellen Zielen oder Errungenschaften ist im Landkreis Schwandorf bisweilen nicht vorhanden. Vielmehr ist das kulturelle Wahrnehmen und Handeln georafisch wie sozial kleingliedrig, vielschichtig und auf das Ehrenamt konzentriert. Festzuhalten ist, daß der Landkreis Schwandorf über ein sehr dichtes Netz an musischen einrichtungen und Akteuren verfügt, ein ausgeprägtes Geschichts- Heimatsbewusstsein vorherrscht und mit einer Vielzahl von Veranstaltungen auch kulturellen Leistungen öffentlich gemacht werden.


Aus dieser Zustandsbeschreibung lassen sich gleichzeitig auch die problemseiten erkennen. Dem Landkreis Schwandorf fehlt ein kulturelles Ereignis, das unverwechselbar mit der Region in Verbindung gebracht würde. Die vielfalt kultureller Leistungen wird überörtlich oder überregional äußerst gering wahrgenommen. Die Kooperation der verschiedenen Einrichtungen ist nur in einem eingeschränkten Umfang realisiert.

Aus dieser Situation heraus lassen sich folgende Ziele ableiten:

 

 

2.) Ziele und Erläuterungen:

Ziele
Wir bewahren unsere Identität durch eine Pflege unserer Kultur.












Wir fördern die kulturellen Aktivitäten im Landkreis Schwandorf.






Wir erhalten und fördern Tradition und Brauchtum.






Wir schaffen einen Raum für eine künstlerische Kreativität.






Erläuterungen
Der Landkreis Schwandorf ist geprägt von einem steigenden Bevölkerungsaustausch durch Zuzüge. Die Eigenheit einer Region werden nicht nur von einer Landschaft bestimmt, sondern auch durch die Sprache, der Musik, den Brauchtum, der Erinnerungen und den Gewohnheiten der Menschen. Die sorgfältige Wahrung der Traditionen sowie deren lebendiger Gebrauch sichern nicht alleine das das historische Erbe, sondern bieten zugleich auch Anknüpfungspunkte zu einer Integration von Neubürgern ohne Verlust der regionalen kulturellen Be- sonderheiten.
Ein reiches und ebenso vielfältiges Kultur- leben wahrt nicht nur die regionale Identität, es bedeutet auch einen doppelten Standortfaktor. Eine Kultur bindet die jungen Menschen und verhindert zugleich deren Abwanderung. Und sie macht eine Region für Gäste wie für Siedlungswillige sehr attraktiv und unverwechselbar.
Einrichtungen und Personen in der Kulturpflege benötigen eine öffentliche Aufmerksamkeit und und Unterstützung in ihren Bemühen, das Kulturerbe zu erhalten und ebenso weiterzureichen. Erst ein überörtliches und vernetztes Handeln erlaubt es den jeweiligen Akteuren, aus ihren Nischendasein zu treten.
Ein künstlerisches Wirken in jeglicher Form kann den notwendigen Ausgleich zu einer ständig komplexeren und forderen Arbeitswelt bieten. Die aktive sowie die konsumierende Auseinadersetzung mit der Kunst trägt dazu bei, die regionalen Traditionen zu wahren und zu erneuern, ebenso eine neue Identifikation zu schaffen.
 
   
 
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